Die Wahl des geeigneten Anästhesieverfahrens ist ein zentraler Bestandteil jeder chirurgischen Behandlung. Im CRANIOLOGICUM setzen wir ausschließlich evidenzbasierte, präzise steuerbare und sichere Verfahren ein – angepasst an Eingriff, medizinische Vorgeschichte und individuelle Bedürfnisse unserer Patient:innen. Dabei profitieren Sie von unserem eigenen FMH-zertifizierten Operationssaal, der dieselben technischen, hygienischen und sicherheitsrelevanten Standards erfüllt wie ein modernes Schweizer Spital.

Unser hausinterner, FMH-zertifizierter Operationssaal entspricht den Standards moderner Schweizer Spitäler und ermöglicht chirurgische Eingriffe unter maximal kontrollierten Bedingungen. Die Infrastruktur umfasst eine sterile Luftführung, chirurgische Beleuchtung nach Kliniknorm, vollständiges Monitoring (EKG, SpO₂, NIBD, Kapnographie bei Vollnarkose) sowie einen separaten Aufwachbereich.

Durch den eigenen OP entfallen unnötige Transportwege und organisatorische Schnittstellen – es operiert ausschließlich ein eingespieltes Team aus MKG-Chirurgie, Anästhesie und Assistenz. Das verbessert die Prozesssicherheit, reduziert Komplikationsrisiken und ermöglicht eine präzise Umsetzung komplexer Behandlungsabläufe. Für Patient:innen bedeutet dies eine ruhige Umgebung, kurze Wege und ein konsistentes Qualitätsniveau vom Vorgespräch bis zur Nachsorge.

Die Lokalanästhesie ist das Fundament vieler oral- und kieferchirurgischer Eingriffe. Moderne Wirkstoffe ermöglichen eine schnelle Wirkeintrittszeit, ausgezeichnete Gewebediffusion und eine stabile, zuverlässige Schmerzausschaltung. Wir verwenden atraumatische Injektionstechniken, feine Kanülen und ultraschalloptimierte Anästhetika, um Gewebetrauma und postoperative Beschwerden zu minimieren.

Die Evidenz zeigt, dass korrekt durchgeführte Lokalanästhesien eine sehr hohe Effektivität bei gleichzeitig niedrigen Komplikationsraten aufweisen. Sie eignet sich besonders für Weisheitszahnoperationen, Implantationen, Zystenentfernungen, WSR und zahlreiche rekonstruktive Eingriffe. Die meisten Patient:innen erleben die Behandlung dadurch überraschend ruhig und gut kontrollierbar.

Die Lachgassedierung ersetzt die Lokalanästhesie nicht, sondern ergänzt sie durch eine dämpfende, entspannende Wirkung. Sie wirkt anxiolytisch, reduziert unwillkürliche Muskelspannung, verbessert die Atmungstiefe und senkt vegetative Stressreaktionen. Die Konzentration lässt sich minutengenau regulieren; die Wirkung klingt innerhalb weniger Minuten vollständig ab.

Lachgas ist besonders sinnvoll bei Patient:innen mit Behandlungsangst, ausgeprägter muskulärer Anspannung oder Würgereiz. In Kombination mit moderner Lokalanästhesie lässt sich so ein sehr ruhiger Behandlungsverlauf erzielen. Die Methode gilt international als sicher und wird seit Jahrzehnten in der Oral- und MKG-Chirurgie eingesetzt.

Die intravenöse Sedation ist eine geführte, präzise steuerbare Form der Teilnarkose. Unter der kontinuierlichen Überwachung unseres Anästhesieteams erreichen wir einen tiefen Entspannungszustand, der angst- und stressassoziierte Reaktionen nahezu vollständig eliminiert. Gleichzeitig bleiben Vitalfunktionen stabil und gut kontrollierbar.

IV-Sedationen eignen sich besonders für moderate Eingriffe mit erhöhtem Umfang, für Patient:innen mit ausgeprägtem Stressprofil oder für Operationen, die besondere Ruhe des OP-Feldes erfordern. Durch unser schwellungs- und übelkeitsreduziertes perioperatives Protokoll sind Nachwirkungen selten und die Belastung gering.

Die orale Sedation ist eine evidenzbasierte Möglichkeit, operative Eingriffe deutlich angenehmer zu gestalten, ohne in eine Vollnarkose überzugehen. Midazolam wirkt sedierend, anxiolytisch und amnestisch; Patient:innen bleiben jedoch ansprechbar und behalten ihre Schutzreflexe.

Eingriffe wie komplexe Extraktionen, Zahnfreilegungen, kleinere rekonstruktive Maßnahmen oder längere Oralchirurgie-Sitzungen verlaufen unter Sedation deutlich entspannter. Die Wirkung setzt planbar ein und wird während des gesamten Eingriffs engmaschig überwacht. Die Kombination aus Sedation, lokaler Anästhesie und kontrollierter Umgebung führt zu einer sehr ruhigen, stabilen Behandlungsführung.

Die Vollnarkose kommt zum Einsatz, wenn Operationen länger dauern, komplex sind oder absolute Behandlungsruhe erfordern – etwa bei bimaxillären Osteotomien, umfangreichen rekonstruktiven Eingriffen oder speziellen Atemwegschirurgien. Sie wird ausschließlich durch unser erfahrenes Anästhesieteam durchgeführt.

Während der Narkose werden Atmung, Kreislauf, Sauerstoffsättigung, CO₂-Werte und Muskeltonus kontinuierlich überwacht. Die heutigen Anästhesieverfahren sind schonend, gut steuerbar und ermöglichen ein schnelles Erwachen sowie geringe postoperative Nebenwirkungen. Der Eingriff findet in unserem FMH-zertifizierten OP unter vollständiger Sicherheitsinfrastruktur statt, was Komplikationsrisiken signifikant reduziert und eine sehr präzise Durchführung erlaubt.