Kieferhöhlenchirurgie

Schonende, präzise Behandlung der Kieferhöhle – sicher, minimal-invasiv und evidenzbasiert.

Die Kieferhöhle (Sinus maxillaris) kann durch Zysten, chronische Entzündungen, Polypen, Zahnwurzelprozesse oder Implantatkomplikationen betroffen sein. Die moderne transorale Kieferhöhlenchirurgie ermöglicht einen gezielten Zugang über den Mundraum, ohne äußere Schnitte, und erlaubt sowohl diagnostische als auch therapeutische Maßnahmen auf höchstem Sicherheitsniveau.

Am CRANIOLOGICUM arbeiten wir mit 3D-DVT-Diagnostik, atraumatischen Zugängen und mikroinvasiven Operationstechniken – basierend auf internationalen Leitlinien und aktueller Literatur. Ziel ist immer eine sichere Sanierung der Kieferhöhle bei maximalem Erhalt der Schleimhaut und vollständiger Wiederherstellung der Funktion.

Heilungsverlauf und Prognose

Schnelle Erholung und hervorragende Langzeitergebnisse

  • Schmerzen: mild, gut kontrollierbar
  • Schwellung: 3–5 Tage
  • Arbeitsfähigkeit: meist ab dem nächsten Tag
  • Druckgefühl in der Kieferhöhle: 1–3 Tage
  • Nasale Beschwerden: selten, meist leicht
  • Komplette Schleimhautregeneration: 4–6 Wochen

Die Prognose ist in der Regel ausgezeichnet, besonders wenn die Ursache (z. B. entzündeter Zahn, Implantatproblem, Wurzelrest) gleichzeitig chirurgisch korrigiert wird.

Wissenschaftliche Literatur

Mehra & Murad

Odontogenic sinusitis: A comprehensive update.

International Journal of Oral and Maxillofacial Surgery.

→ Zeigt, dass odontogene Ursachen einen hohen Anteil chronischer Sinusitiden erklären und chirurgisch sehr gut behandelbar sind.

Fadda et al.

Radiological findings in odontogenic sinusitis.

Acta Otorhinolaryngologica Italica.

→ Bestätigt die Überlegenheit von DVT/CT bei der Diagnostik und Risikobeurteilung.

Kim et al.

Transoral approach for the management of maxillary sinus pathology.

Journal of Oral and Maxillofacial Surgery.

→ Belegt hohe Erfolgsraten und niedrige Komplikationsraten beim transoralen Zugang.

Tadinada et al.

CBCT in evaluating sinus anatomy and pathology.

Clinical Oral Investigations.

→ CBCT liefert die höchste Genauigkeit bei der Beurteilung odontogener Veränderungen.

Was sind Symptome der obstruktiven Schlafapnoe?

Zu den häufigsten Symptomen der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) gehören:

·        Lautes Schnarchen

·        Keuchen oder Würgen im Schlaf

·        Tagesmüdigkeit oder Schläfrigkeit

·        Schwierigkeiten beim Einschlafen (Schlaflosigkeit)

·        Aufwachen mit trockenem Mund oder wundem Hals

·        Kopfschmerzen am Morgen

·        Schwierigkeiten, tagsüber aufmerksam und wach zu bleiben

·        Gereiztheit oder Stimmungsschwankungen

·        Depression

·        Verminderter Sexualtrieb

·        Hoher Blutdruck

·        Schmerzen in der Brust oder Herzklopfen

·        Erhöhte Häufigkeit des nächtlichen Wasserlassens

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jeder, der an OSA leidet, alle diese Symptome aufweist, und dass manche Menschen Symptome haben, die hier nicht aufgeführt sind. Wenn Sieden Verdacht haben, dass Sie an OSA leiden, sollten Sie unbedingt mit einem Arzt sprechen, um eine angemessene Diagnose und einen Behandlungsplan zu erhalten.

Was sind Risikofaktoren für eine obstruktive Schlafapnoe?

Es gibt mehrere Risikofaktoren für obstruktive Schlafapnoe (OSA), darunter:

Fettleibigkeit: Übergewicht, insbesondere im Bereich des Halses und der oberen Atemwege, kanndas Risiko einer OSA erhöhen.

Alter: Das OSA-Risiko steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere ab 40 Jahren.

Geschlecht: Männer haben ein höheres Risiko, an OSA zu erkranken als Frauen.

Familienanamnese: OSA kann in der Familie vorkommen.

Nasenverstopfung: Eine chronische Nasenverstopfung kann das Risiko einer OSA erhöhen.

Rauchen: Raucher haben ein höheres Risiko, an OSA zu erkranken als Nichtraucher.

Alkohol-und Beruhigungsmittelkonsum: Alkohol und Beruhigungsmittel entspannen die Muskelnin den oberen Atemwegen und erhöhen das Risiko einer OSA.

Neurologische Erkrankungen: Menschen mit bestimmten neurologischen Erkrankungen wie MorbusParkinson oder Multipler Sklerose haben ein erhöhtes Risiko für OSA.

Anatomische Faktoren: Manche Menschen haben von Natur aus enge Atemwege. Dies zeigt sichvor allem bei Menschen mit Unterkieferrücklage oder allgemein zu kleinen Ober-und/oder Unterkiefer.

o   Fehlstellungen der Kiefer gelten als eine Hauptursache für obstruktive Schlafapnoe

Gesundheitliche Folgen der obstruktiven Schlafapnoe

Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, wenn sie unbehandelt bleibt. Einige der potenziellen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit OSA sind:

Hoher Blutdruck: OSA kann zu Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, führen, was das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen Herz-Kreislauf-Problemen erhöht.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: OSA wird mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauf-Probleme in Verbindung gebracht.

Typ-2-Diabetes: Menschen mit OSA haben ein erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Metabolisches Syndrom: Menschen mit OSA haben ein erhöhtes Risiko, an einer Reihe von Erkrankungen zu leiden, die das Risiko von Herzerkrankungen und Diabeteserhöhen, darunter Bluthochdruck, hoher Blutzucker und abnorme Cholesterinwerte.

Depressionen und Angstzustände: Menschen mit OSA leiden häufiger an Depressionen und Angstzuständen.

Kognitive Beeinträchtigung: OSA kann zu Problemen mit dem Gedächtnis, der Aufmerksamkeit und den exekutiven Funktionen führen.

Tagesmüdigkeit: Menschen mit OSA leiden häufig unter übermäßiger Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit, was die Arbeitsleistung, die Sicherheit und die Lebensqualität beeinträchtigen kann.

Kraftfahrzeugunfälle: Menschen mit OSA haben ein erhöhtes Risiko für Verkehrsunfälle aufgrund von Schläfrigkeit beim Autofahren.

Erhöhtes Sterberisiko: OSA wird mit einem erhöhten Sterberisiko in Verbindung gebracht, insbesondere mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 

Es ist wichtig zu erwähnen, dass es sich bei OSA um eine chronische Erkrankung handelt, die eine langfristige Behandlung erfordert, und es ist wichtig, die Erkrankung zu diagnostizieren und zu behandeln, um diese ernsten gesundheitlichen Folgen zu vermeiden.

Persönliche und gesellschaftliche Folgen der obstruktiven Schlafapnoe

Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) kann neben den körperlichen Gesundheitsrisiken auch persönliche und gesellschaftliche Folgen haben. Einige dieser Folgen sind:

 

Eingeschränkte Lebensqualität: Menschen mit OSA leiden häufig unter schlechter Schlafqualität und übermäßiger Tagesmüdigkeit, was ihre Fähigkeit, das Leben zu genießen und an Aktivitäten teilzunehmen, beeinträchtigen kann.

Beziehungsprobleme: OSA kann aufgrund von Schnarchen, Schläfrigkeit und Reizbarkeit zu Beziehungsproblemen führen.

Arbeitsbezogene Probleme: Menschen mit OSA haben möglicherweise Schwierigkeiten, tagsüber wach und konzentriert zu bleiben, was die Arbeitsleistung beeinträchtigen und das Risiko von Unfällen und Fehlern erhöhen kann.

Wirtschaftliche Kosten: OSA kann zu erhöhten Gesundheitskosten, Produktivitätsverlusten und einem erhöhten Risiko von Unfällen und Fehlern bei der Arbeit führen.

Schläfriges Fahren: Menschen mit OSA haben ein erhöhtes Risiko für Verkehrsunfälle aufgrund von Schläfrigkeit beim Autofahren.

Soziale Isolation: Menschen mit OSA können aufgrund von Müdigkeit und Schläfrigkeit Schwierigkeiten bei der Teilnahme an sozialen Aktivitäten haben.

 

All diese Folgen können erhebliche Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft haben, einschließlich erhöhter Gesundheitskosten und geringerer Produktivität. Daher ist es wichtig, dass Menschen mit OSA diagnostiziert und behandelt werden, um diese negativen Auswirkungen zu minimieren. Auch für Arbeitgeber und die Gesellschaft ist es wichtig, die Folgen einer unbehandelten OSA zu erkennen und den Betroffenen Unterstützung zu bieten.

Möglichkeiten zur Diagnostik der obstruktiven Schlafapnoe

Zur Diagnose der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) können verschiedene Tests durchgeführt werden, darunter:

Polysomnographie (PSG): Dies ist der häufigste und genaueste Test zur Diagnose von OSA. Sie wird in der Regel in einem Schlaflabor durchgeführt und umfasst die Überwachung verschiedener physiologischer Parameter wie Gehirnaktivität, Augenbewegungen, Muskelaktivität, Herzfrequenz und Atemmuster während des Schlafs.

Polygraphie(PG): Dieser Test ähnelt der PSG, kann aber zu Hause durchgeführt werden. Dabei werden in der Regel Ihre Atmung, Ihr Sauerstoffgehalt und Ihre Herzfrequenzwährend des Schlafs überwacht.

Aktigraphie: Bei diesem Test wird ein kleines Gerät am Hand- oder Fußgelenk getragen, um Ihr Schlaf-Wach-Verhalten zu überwachen. Damit lassen sich die Auswirkungen der Behandlung überwachen oder Muster von Schlafstörungen erkennen.

Oximetrie: Bei diesem Test wird mit einem kleinen Gerät, das am Finger getragen wird, der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen. Er kann als Screening-Test für OSA verwendet werden, ist aber nicht so genau wie PSG oder PG.

Eine medizinische Fachkraft prüft die Testergebnisse und entwickelt gemeinsam mit Ihnen einen Behandlungsplan, der für Sie geeignet ist. Es ist wichtig zu wissen, dass eine korrekte Diagnose entscheidend ist, um einen geeigneten Behandlungsplan zu erhalten und die möglichen gesundheitlichen Folgen einer unbehandelten OSA zu vermeiden.

Interpretation der gemessenen Werte bei der Untersuchung einer obstruktiven Schlafapnoe

·   Apnoe-Hypopnoe-Index(AHI): Dies ist die Anzahl der Apnoen (vollständige Atemaussetzer) und Hypopnoen (teilweise Atemaussetzer) pro Stunde Schlaf.

o  Keine/Minimale OSA: AHI < 5 pro Stunde

o  Milde OSA: AHI ≥ 5, aber < 15 pro Stunde

o  Mittelschwere OSA: AHI ≥ 15, aber < 30 pro Stunde

o  Schwere OSA: AHI ≥ 30 pro Stunde

Sauerstoffsättigung: Damit wird der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen. Eine niedrige Sauerstoffsättigung kann auf OSA hinweisen.

Index der Atmungsstörung (RDI): Dies ist ein ähnliches Maß wie der AHI, umfasst jedoch auch andere Arten von Atemstörungen, die den Schlaf stören können.

Schlaflatenz: Damit wird gemessen, wie lange es dauert, bis man einschläft.

Schlafeffizienz: Sie misst die Zeit, die man im Schlaf verbringt, im Vergleich zur Gesamtzeit im Bett.

REM-Schlaf(Rapid Eye Movement): Damit wird die Zeit gemessen, die im REM-Schlaf verbracht wird.

Nicht-REM-Schlaf: Hier wird die Zeit gemessen, die im Nicht-REM-Schlaf verbracht wird.

Auswirkungen einer erfolgreichen Therapie der obstruktiven Schlafapnoe

Die Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) kann die Symptome der Erkrankung erheblich lindern und die allgemeine Gesundheit verbessern. Zu den möglichen Vorteilen einer OSA-Behandlung gehören:

 

Verbesserte Schlafqualität: Eine OSA-Behandlung kann dazu beitragen, die Zahl der Apnoen und Hypopnoen während des Schlafs zu verringern, was zu weniger Aufwachen und einer besseren Schlafqualität führt.

Geringere Tagesmüdigkeit: Eine OSA-Behandlung kann dazu beitragen, das Gefühl von Schläfrigkeit und Müdigkeit während des Tages zu verringern, was zu einembesseren Energieniveau und einer höheren Produktivität führt.

Bessere Konzentration und besseres Gedächtnis: Eine OSA-Behandlung kann dazu beitragen,kognitive Funktionen wie Konzentration und Gedächtnis zu verbessern.

Geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine OSA-Behandlung kann dazu beitragen, das Risiko von Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall zu verringern, indem der Sauerstoffgehalt im Blut normalisiert und die Zahl dernächtlichen Erwachungen reduziert wird.

Bessere Stimmung: Eine OSA-Behandlung kann dazu beitragen, Depressionen und Angstzustände zu verringern.

Geringeres Unfallrisiko: Eine OSA-Behandlung kann dazu beitragen, das Unfallrisiko zu senken, z. B. durch Schläfrigkeit verursachte Autounfälle.

Bessere Lebensqualität: Eine OSA-Behandlung kann dazu beitragen, dass sich dieBetroffenen den ganzen Tag über erfrischt und wach fühlen, so dass sie das Leben genießen und an Aktivitäten besser teilnehmen können.

 

Es ist wichtig zu wissen, dass die Wirksamkeit der Behandlung von der jeweiligen Person abhängt und dass es keine Einheitslösung für alle gibt. Mit der richtigen Diagnose und Behandlung kann die OSA jedoch erfolgreich behandelt werden, und die Betroffenen können erhebliche Verbesserungen ihrer allgemeinen Gesundheit und Lebensqualität erfahren.